Mit dem Einhergehen der erdenweiten Überbevölkerung sind die Auswirkungen derselbigen auch in Deutschland zu spüren. Dabei sind nicht nur die meisten Länder Afrikas und Asiens überbevölkert, sondern ganz besonders auch Mitteleuropa.
Deutschland hat eine Bevölkerungsdichte von 226 Einwohner pro km2, die Schweiz 199 Einwohner pro km2 und Österreich 101 Einwohner km2 (1). Nimmt man die Zahlen des Bundesumweltamtes (2), dass 182637 km² in Deutschland (51,1 % der Gesamtfläche) landwirtschaflich genutzt werden und würde man die Gesamtbevölkerung von Deutschland von 82,8 Mio. Menschen (3) auf diese landwirtschaftliche Nutzfläche verteilen, kommt man auf eine Beevölkerungsdichte von 453,4 Menschen pro km2.
Die schöpferisch richtige Vorgabe für die Spezies Mensch wäre jedoch eine Bevölkerungsdichte von nur 12 Menschen pro km2 fruchtbarem Land, um generationenübergreifend nachhaltig mit der fruchtbaren Fläche und allen Ressourcen haushalten zu können. Mit 12 Menschen pro km2 fruchtbarem Land regenerieren sich alle Ackerflächern , Grundwasser und Rohstoffe, so dass der Mensch im Einklang mit der Natur leben würde. Deutschland ist somit knapp 38 fach überbevölkert.
Die Schweiz hat 10497,24 km2 nutzbare landwirtschaftliche Fläche (4), wodurch sie mit einer Gesamtbevölkerungszahl von 8,4196 Mio. (5) auf 802,1 Menschen pro km2 befruchtetes Land kommt. Die Schweiz ist somit knapp 67 fach überbevölkert!
Österreich vereint in seinem Staatsgebiet 8823054 Menschen (6) und beinhaltet momentan 26711,74 km2(7) landwirtschaftlich genutze Fläche. Somit kämen in Österreich 330,3 Menschen auf einen Quadratkilometer fruchtbares Land, wollte man die Bevölkerung Österreich nach natürlichen Vorgaben verteilen und nicht in Grosstädte pfärchen. Österreich ist somit 27,5 fach überbevölkert.
Bei solchen Zahlen fühle ich mich bestätigt, wenn sich Frauen und Männer dazu entschliessen, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen. Jedes Kind , das in solch einer Überbevölkerung aufwächst, wird schliesslich um Obst, Gemüse, Lebensmittel, Rohstoffe, Wohnung, Arbeit, Geld etc. mit seinen liebsten Mitmenschen konkurrieren müssen. Aus Freundschaft wird früher oder später eine auf Materialismus basierende Zweckbeziehung - im günstigsten Fall. Durch solch eine Überbevölkerung werden Eigenschaften wie das Ausstechen des Mitmenschen, fehlende Hilfsbereitschaft, kurzfristiges Gewinnstreben, Egosismus, Ellenbogendenken, Selbstsucht, Selbstinszenierung, Egomanie, Anonymität, usw. usf gefördert und etabliert. Es kann also nur die ursächliche und langfristige Lösung sein, aus dieser sich beschleunigenden Abwärtsspirale auszusteigen und keine Kinder in die Welt zu setzen. Zu seinem eigenen Wohlergehen und dem der übrigen Gesellschaft. «Keine Kinder in die Welt setzen?» - Das klingt für viele erstmal wie eine Beschneidung der persönlichen Freiheit und wird als Bevormundung angesehen. Kinder zu zeugen oder zu gebären sei doch Privatsache und geht keinen ausserhalb der Beteiligten etwas an. So einfach ist dies aber nicht. Würden nicht andere Menschen auf die selben Ackerflächen und Rohstoffe zugreifen, dann wäre es auch mir egal. Doch in einem überbevölkerten Rahmen kann man sich nicht alles erlauben und es ist schöpfungswidrig die natürlichen Vorraussetzungen durch das Kinderzeugen noch weiter zu verschlechtern.
Bild: Beginn der abendlichen ‹Rushhour› (‹Stunde des Hastens›) am Kintetsu-Bahnhof Tsuruhashi (Osaka, Japan) am 30. September 2010.
Bildquelle: Autor: T. Hara, Lizenz: CC BY-SA 3.0, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Kintetsu_Tsuruhashi_Rushhour.jpg
Dies ist einer von mehreren Gründen, doch einer der gewichtigeren, wieso ich vor kurzem eine Vasektomie bei mir operativ umsetzen liess. Die Erde, die Natur und die Schöpfung danken es mir. Denn die Erde ist froh um jedes nicht gezeugte resp. geborenes Kind. Und mit gutem Gewissen kann ich nun behaupten, dass durch mich sicherlich keine Kinder in die Welt gesetzt werden. Jede/r Unmweltschützer/in, Aktivist/in oder auch Veganer/in und Vegatarier/in, der/die mit noch so grossem Einsatz für die Erhaltung der Natur und Artenvielfalt auf der Erde kämpft, wird doch nichts erreichen und die Umwelt noch mehr zerstören, wenn er oder sie Kinder in die Welt setzt. Denn Jeder Umweltschutz bringt nichts, wenn nicht zuerst die Überbevölkerung als Auslöser und Ursache aller Umweltschutzsymptome bekämpft wird.
In einer Überbevölkerung ist das Aufziehen von Kindern auch sehr teuer: Laut familie.de und dem statistischen Bundesamt (8) kostet ein Kind pro Monat im Durchschnitt 584 Euro. Bis zur Einschulung verbraucht ein Kind demnach 6200 Euro Konsumausgaben pro Jahr, vom 6. bis zum 12. Lebensjahr 7200 Euro Konsumausgaben pro Jahr und im Teenageralter bis zum 18. Lebensjahr 8400 Euro pro Jahr. Ergibt 130000 Euro bis zur Volljährigkeit. Im Vergleich dazu sind die Kosten einer Vasektomie, die schon ab kapp über 500 Euro zu haben sind, ein Pappenstil für viele Mitteleuropäer. Die Vasektomie resp. Sterilisation einer Frau ist medizinisch gesehen zwar komplizierter und komplikationsanfälliger, jedoch belaufen sich die Kosten auf nicht über 1000 Euro. Im Grunde genommen kostet eine Vasektomie beim Mann nicht mehr als ein Kind in einem überbevölkerten Rahmen einen Monat durchzufüttern und eine Bleibe zu bieten. Klingt das für Sie wie eine kalte Rechnung? Mögen Sie das so erfühlen, doch ein Kind, das später Hunger leidet, arbeitslos wird, Geringverdiener ist, oder sogar in den Krieg um Rohstoffe ziehen wird und schliesslich an den Symtomen der Überbevölkerung leiden oder vorzeitig sterben wird, wird sich kurz vor dem Tod nicht doch fragen - wenn es dazu überhaupt noch Zeit findet-, wieso es überhaupt in diese überbevölkerte Welt hineingeboren wurde. Ob das alles noch Sinn machte. Denn Zeit für einen selbst, für die persönliche Entwicklung, die bewusstseinsmässige und spirituelle Evolution, ist sicherlich kaum mehr geblieben.
So kann ich nur empfehlen, dem Club der Zeugungsverweigerer beizutreten. Auch aus Egoismus. Der Kosten wegen und für die persönliche Evolution und Freiheit. Und schliesslich wirst Du es Dir selbst danken, wenn du bei Deiner nächsten Inkarnation in einen neuen Menschenkörper weniger Mitmenschen und eine unzerstörtere Natur vorfinden wirst.
Bei der Vasektomie des Mannes werden die beiden Samenleiter in einer ambulaten Operation mit Vollnarkose oder lokaler Anästhesie durchtrennt. Die Zeit im OP-Raum beträgt weniger als eine Stunde: Siehe medizinische Erklärung in wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Vasectomy
Textquellen:
1 https://de.wikipedia.org/wiki/Bevölkerungsdichte
2 https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flae...
3 https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/B...
4 https://www.agrarbericht.ch/de/betrieb/strukturen/landwirtschaftliche-nu...
5 https://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz#Bev%C3%B6lkerung
6 https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich#Bev%C3%B6lkerung
7 https://www.statistik.at/web_de/statistiken/wirtschaft/land_und_forstwir...
8 https://www.familie.de/eltern/wie-viel-kosten-kinder-536481.html
Quellen:
http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa7541
http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa8467
https://nationalpost.com/news/canada/want-to-stop-climate-change-have-on...
Stefan Anderl, 28.9.2018
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