Die planetenweite Nahrungsmittelproduktion ist von der Düngung in der Landwirtschaft abhängig. Eines der Hauptelemente nahezu aller Dünger ist das Element Phosphor. Phosphor wird fast vollständig durch Abbau von Phosphorsteinen (Phosphorit) gewonnen. Dieses Gestein ist endlich und Forscher meinten bis vor 5 Jahren, dass das Fördermaximum von Phosphorit etwa im Jahre 2030 erreicht wird, wonach dann aufgrund schwindender Phosphoritgesteinvorkommen das jährliche Fördermaximum sinkt (https://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Phosphor).
Jedoch ist schon in den letzten drei Jahren die erdenweite jährliche Fördermenge an Phospohorit gesunken, wie aus den jährlichen Jahresberichten des USGS (United States Geological Survey) zu entnehmen ist. So war die Förderung von Phosphorit in den Jahren
2017: 269.000 Mio. Tonnen
2018: 249.000 Mio. Tonnen
2019: 227.000 Mio. Tonnen
2020: 223.000 (geschätzt, hochgestellter Buchstabe e neben der Jahreszahl).
Quellen: https://www.usgs.gov/centers/nmic/mineral-commodity-summaries
Das Phosphorfördermaximum ist also schon 2017 erreicht worden (was nirgends im Internetz so zu finden ist). Angesichts der erdenweiten Bevölkerungsexplosion eine Katastrophe. Folgerichtig sind auch die Agrarpreise in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen:https://www.topagrar.com/markt/news/fao-preisindex-erreicht-2020-ein-dre... . Der Getreide- und Sojapreis schiesst momentan durch die Decke: https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/getreidepreise-woche-ents...
Phosphorvorräte bald aufgebraucht: Landwirtschaft vor dem Kollaps
sanderl - 6. Februar 2021 - 12:22
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